Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Phytotherapie und Pflanzenheilkunde: Heilkraft aus der Natur
Schon seit Urzeiten wussten die Menschen um die Heilkraft der Natur und der Phythotherapie (Pflanzenheilkunde) und bedienten sich auch dieser. Um nur ein paar bekannte Namen zu nennen; Hippokrates, Aristoteles, Hildegard von Bingen, Paracelsus, Kneipp und viele andere.
Zu früheren Zeiten hatten die Menschen meist keine anderen Möglichkeiten als Hilfe in der Natur zu suchen. Mit Einzug der Chemie und Pharmaindustrie hat sich das drastisch verändert. Aber auch die Pharmaindustrie schaut in der Natur ab. Viele der Wirkstoffe allopathischer Heilmittel gehen auf Inhaltsstoffe von Pflanzen und deren Wirkmechanismen zurück.
Seit vielen Jahren schon besinnen sich viele Menschen in der westlichen Welt wieder auf die alten Heilpflanzen, Wickel und Bäder und wünschen sich eine sanfte, möglichst nebenwirkungsfreie, Heilung bzw. Unterstützung der Gesundheit.
Anwendungsbeispiele von Phytotherapie und Heilpflanzen
- Erkältungskrankheiten und Immunsystem stärkend – Echinacea (Sonnenhut), Acerola, Ingwer
- Husten: Huflattich, Thymian, Spitzwegerich, Andorn
- Harnwegsinfekte: Zinnkraut, Löwenzahn, Kapuzinerkresse, Meerrettichwurzel
- Übererregbarkeit/zur Beruhigung: Baldrian, Hafer, Johanniskraut
- Stress: Rosenwurz, Ashwaganda
- Verdauungsbeschwerden: Artischocke, Löwenzahn, Melisse, Wermut, Scharfgarbe
- Magenübersäuerung/Sodbrennen: Kartoffel
- Gallenschwäche: Artischocke, Löwenzahn, Schwarzrettich
- Hauterkrankungen/Neurodermitis/Juckreiz/unreine Haut: Brennnessel, Löwenzahn
- Wechseljahrbeschwerden: Yamswurzel, Baldrian, Johanniskraut
- Depressionen, Erschöpfungszustände: Johanniskraut, Hafer, Passionsblume
- Verstopfung: Manna, Feige
- Herz stärkend/ Blutdruck regulierend: Mistel, Weißdorn, Baldrian
Wir setzen auch verschiedene Phytotherapeutika und Heilpilze (Vitalpilze) aus Asien, Südamerika und Afrika ein, z.B. bakteriellen oder viralen Infektionen, zur Immunstärkung, zum Nervenschutz u.a. Problemstellungen.
Darreichungsformen in der Phytotherapie
- Kapseln: Pflanzenteile als Pulver oder Pflanzenauszüge in Kapselform
- Tinkturen: Pflanzenauszüge, die mittels Ethanol (Alkohol) extrahiert wurden.
- Tabletten oder Presslingen: Pflanzenteile oder Auszüge gespresst oder als Filmtabletten
- Tees: Pflanzenteile wie Wurzeln, Stengel, Blüten, Blätter oder Rinde werden mit heißem Wasser aufgegossen und nach 5 – 20 Minuten abgeseiht.
- Heilpflanzensäfte: Pflanzen oder Pflanzenteile werden gepresst und als Saft dargereicht.
- Mazerate / Kaltauszüge: (Link zu Wikipedia) Pflanzenteile werden kalt oder lauwarm angesetzt, um vor allem Schleimstoffe und Ätherische Öle aus den betreffenden Heilpflanzen zu lösen. Je nach Pflanze lässt man den Auszug bis zu zwölf Stunden stehen und seiht ihn anschließend ab.
Literaturhinweise
- Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur. Mannfried Pahlow, Nikol
- Pflanzliche Virenkiller. Immunstärkung und natürliche Heilmittel bei schweren und resistenten Virusinfektionen, S.H. Buhner
- Lyme-Borreliose natürlich heilen: Borreliose und ihre Koinfektionen Chlamydiose und Rickettsiose. S.H. Buhner
- Heilpflanzenpraxis heute, Bd.1+2, Siegfried Bäumler
Angebot
Wir setzen in unserer Naturheilpraxis im Raum Freiburg, Bad Krozingen, Staufen und Breisach (Südbaden) phytotherapeutische Mittel (Pflanzenheilkunde) und Heilpilze (Vitalpilze) ein: als Kapseln, Tabletten, Tinkturen, Heilpflanzensäfte oder Kräutertees von unterschiedlichen Firmen und Herstellern. Wir beraten Sie gerne!
„Die Natur ist die beste Apotheke.“
(Sebastian Kneipp)