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Reizdarm – Verdauungsprobleme – Magen-Darmbeschwerden

Symptome bei Reizdarm, Verdauungstörungen, Verdauungsproblemen und Magen-Darmbeschwerden

Häufige Symptome bei Reizdarm, Verdauungsproblemen bzw. bei Verdauungstörungen und Magen-Darmbeschwerden sind:

  • Blähbauch
  • Gasbildung mit Winden (Meteorismus) und häufiges Aufstoßen (übermäßige Gasbildung in den oberen Verdauungsorganen)
  • Durchfall, Verstopfung, häufiger oder seltener Stuhlgang
  • Schmerzen, Druck- und Reizgefühle im Bauch (insbesondere bei Reizdarm)
  • häufige Übelkeit
  • allgemeines Unwohlsein
  • allgemeine Schwäche
  • aber auch Schwindelgefühle, Konzentrationsprobleme u.a. Symptome 

Unsere Verdauung

Unsere Verdauung ist komplex und verschiedene Organe wirken bei der Verdauung miteinander:

  • der Mund, die Zähne und der Speichel
  • der Magen
  • der Zwölffingerdarm
  • die Bauchspeicheldrüse
  • die Leber
  • der Dünndarm
  • der Dickdarm
  • verschiedene vegetative Nerven: das „Bauchgehirn“ und der Vagusnerv
  • und natürlich auch die Darmbakterien bzw. die Darmflora (Mikrobiom), die zunehmend im Fokus der Forschung stehen.

Alle diese Organe und Faktoren müssen bei Verdauungsstörungen und Reizdarm-Symptomatik mit in Betracht gezogen werden. 

Mögliche Gründe für Reizdarm und Verdauungsprobleme

Falsche oder unzureichende Ernährung, falsches Essverhalten

Die Zusammensetzung unserer Nahrung ist nicht nur hinsichtlich des Nährstoffgehaltes für unseren Körper von Bedeutung, sondern wirkt sich auch auf die Zusammensetzung des Darmmikrobioms, das sind die Mikroorganismen im Darm, aus. Mögliche Folgen einer Fehlernährung auf den Darm: Nützliche Darmbakterien können sich nicht ausreichend entwickeln, eher schädliche Bakterien vermehren sich übermäßig und die Darmschleimhäute werden nicht ausreichend ernährt, was zu Reizdarm und anderen Problemn führen kann. Auch kann z.B. ein zu hoher Anteil an Zuckerarten und Alkoholen (FODMAP) zu einer beschleunigten Darmpassage führen, sodass zu viel unverdaute Nahrung in den Dickdarm gelangt und die dort vorhandene Darmflora negativ beeinflusst wird.

Zudem hat unser Essverhalten einen großen Einfluss: Zu schnelles Essen und nicht ausreichendes Kauen kann zur Mehrbelastung der Verdauungsorgane und einer beschleunigten Darmpassage führen.

Unverträglichkeiten, Intoleranzen und Nahrungsmittelallergien

Beim Verzehr von Nahrungsmitteln, auf die Allergien oder Unverträglichkeiten bestehen, kann es neben typischen allergischen Reaktionen auch zur Reizung und Entzündung der Darmschleimhäute kommen, was wiederrum auf das Darmmikrobiom störend wirken kann. Neben den klassischen Allergien (z.B. auf Nuss und Soja) und allgemeinen Unverträglichkeiten (niedrige Toleranz) gibt es noch die Zölliakie (Glutenintoleranz), die Laktoseintoleranz, die Fruktoseintoleranz, die Sorbitintoleranz u.a., welche z.T. durch Mangel an spezifischen Verdauungsenzymen bedingt sind. Hier können genetische Dispositionen oder auch andere Ursachen vorliegen. Ein besonderer Fall ist auch die Histaminintoleranz, bei der der Verzehr histaminhaltiger Nahrungsmittel zu Reizungen und diversen Symtpomen wie Reizdarm führt.

Ungleichgewicht der Darmflora, gestörtes Mikrobiom

Reizdarm MikrobiomBei einem Ungleichgewicht der Darmflora (Mikrobiom) kann es …

  • … zu einer Vermehrung an eher schädlichen Bakterien kommen, welche Toxine wie z.B. organische Säuren, Fuselalkohole und andere für den Körper unverträgliche Stoffwechselprodukte bilden. Je nach Menge und Ausprägung können solche Toxine und mikrobielle Stoffwechselprodukte im Körper vielfältige Symptome auslösen und diverse Folgeerkrankungen verursachen.
  • … zu einem Mangel an physiologisch hilfreichen Bakterien kommen. Als Folge können Störungen bei der Versorgung der Darmschleimhaut mit Nährstoffen auftreten, der Darm kann für Infektionen überempfindlicher werden oder das Immunsystem kann geschwächt oder unzureichend reguliert sein.
  • … zu einer Einschränkung der Verdauungsleistung allgemein kommen.

Ein Ungleichgewicht der Darmflora (gestörtes Mikrobiom) kann verschiedene Gründe haben:

  • Medikamenteneinnahme wie z.B. Antibiotika (für viele Medikamente ist das Thema bisher nicht untersucht worden)
  • Einnahme von bewusstseinserweiternden Drogen
  • Infektionen mit Bakterien, Viren, Schimmelpilzen, Parasiten u.a. (siehe unten)
  • Gifttstoffe in der Nahrung (Pestizide, Schwermetalle, Konservierungsmittel u.a.)
  • falsche Ernährung (siehe oben)
  • unzureichende Enzymproduktion von Magen, Leber und Bauchspeicheldrüse (siehe unten)
  • Stress

Infektionen im Verdauungssystem

Selbstverständlich können auch bakterielle Infekte (z.B. Heliobacter), Mykosen (Darmpilze wie Candida), Parasiten (z.B. Lamblien) und Viren Verdauungsprobleme und Magen- und Darmbeschwerden auslösen. Es entstehen Toxine, und es kommt zu immunologischen Reaktionen und entzündlichen Prozessen im Darm und den betroffenen Organen.

Probleme mit Magen, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse

Magen, Leber und Bauchspeicheldrüse produzieren Enzyme und andere Substanzen (z.B. Säuren und Basen), welche für die Aufspaltung der aufgenommenen Nahrung essentiell sind. Organische Erkrankungen, Schädigungen oder Einschränkungen dieser Organe können zu einer Verminderung der Enzymproduktion führen, was wiederum zu diversen Beschwerden und auch zu einer Beeinträchtigung des Darmmikrobioms führt.

Leaky Gut (durchlässiger Darm)

Ein gesunder Darm sollte dicht sein, dann erfolgt die Aufnahme der verdauten Nahrungsbestandteile durch geregelten Transport. Bei einem Leaky Gut-Syndrom sind die Zellen der Darmschleimhäute nicht mehr dicht gepackt, sondern es bestehen kleine Zwischenräume, sodass Nahrungsbestandteile und Toxine unkontrolliert in das Blut und die Lymphe übertreten können. Die entstehenden Symptome können vielseitig sein und sind meist nicht nur auf den Bauchraum begrenzt.

Stress

Wir alle kennen es: Unter Stress bekommen wir Verdauungsprobleme, evtl. Durchfall oder auch Verstopfung. Insbesondere Kinder reagieren auf Stress oft mit Bauchschmerzen. Akuter und chronischer Stress beeinflusst unser Hormonsystem und unser vegetatives Nervensystem, welches u.a. für die Regelung der Verdauung zuständig ist.

Überempflindlichkeit und Hochsensibilität

Hochsensible Menschen reagieren meist stärker bei äußeren Reizen mit Reizdarm und Verdauungsproblemen als andere, was in ihrem empfindsameren Nervensystem und ihrer intensiveren Wahrnehmung begründet ist.

Tumoren, Systemische Erkrankungen u.a.

Selbstverständlich können auch Tumore, systemische Erkrankungen wie z.B. Autoimmungeschehen zu Verdauungsbeschwerden führen. 

Diagnostik

In unserer Naturheilpraxis kommen neben der ausführlichen und genauen Anamnese und der genauen Betrachtung der Symptomatik verschiedene Diagnoseverfahren zur Abklärung in Frage:

In Zweifelsfällen und bei unklarer Diagnose sollten ein Facharzt konsultiert werden. 

Therapiemöglichkeiten

Je nach Diagnose kommen Präbiotika (bestimmte die Darmflora unterstützende Substanzen), Probiotika (unterstützende Darmbakterien), Phytotherapeutische Mittel (Pflanzenheilkunde), Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe und andere Mittel zum Einsatz. Häufig ist eine Ernährungsumstellung oder eine zeitliche begrenzte Diät angezeigt. Darüber hinaus wenden wir die Bioresonanztherapie, bioenergetische Balancen, Methoden zum Stressabbau und zur Auflösung von inneren Konflikten und Traumata an. 

Einladung

Sollten Sie unter Reizdarm, Verdauungsproblemen, Magen- und Darmbeschwerden leiden, vereinbaren Sie einen Termin mit uns. In unserer Naturheilpraxis im Raum Freiburg, Bad Krozingen und Breisach bieten wir Ihnen als Heilpraktiker kompetente Beratung, Diagnostik und Behandlung an. Zur Klärung evtl. Fragen oder zur Terminvereinbarung rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir sind gerne für Sie da.

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